SDG 12: Nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion
Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen
Was soll mit SDG 12 erreicht werden?
- Die natürlichen Ressourcen sollen nachhaltig und effizient genutzt werden.
- Abfälle sollen vermieden oder recycelt, gefährliche Abfälle sicher entsorgt werden.
- Die Nahrungsmittelverschwendung soll verringert werden.
- Die Unternehmen sollen ermutigt werden, ihre sozialen und ökologischen Risiken gering zu halten.
- Verbraucherinnen und Verbraucher sollen besser über nachhaltigen Konsum informiert werden.
- Die Behörden sollen bei der Beschaffung nachhaltige Produkte bevorzugen.
- Der Umgang mit Chemikalien soll umweltverträglicher werden.
Auch bei uns, direkt vor der Tür
Das Stadtverwaltung der Stadt Nürnberg gestaltet die interne und externe Beschaffung nachhaltig, um Ressourcen und Energie zu sparen. Zur Ressourcenschonung stellt das Amt für Kultur und Freizeit (KUF) seine Beschaffung von Lebensmitteln zum Beispiel für Kulturläden oder Veranstaltungen bis 2030 zunehmend auf bio-faire-regionale Produkte um; Ziel sind 75 Prozent. Durch Angebote wie Tauschbörsen, Reparatur-Cafés oder (Hinterhof-)Flohmärkte wird eine nachhaltige Lebensweise in Nürnberg befördert.
Als Sparkasse wirken wir über drei Dimensionenpositiv auf die von uns beinflussbaren SDG´s ein:
Für Kundinnen und Kunden
Unser Produkt uns Dienstleistungsangebot ist darauf ausgelegt, unsere Kund:innen in jeder Lebenssituation zu unterstützen. Wir bieten maßgeschneiderte Lösungen, die auf ihre individuellen Bedürfnisse und Herausforderungen zugeschnitten sind.
Für Mitarbeitende
Als Arbeitgeberin sehen wir es als unsere Verantwortung, unsere Mitarbeitenden ein stabiles Fundament für ihre persönliche und berufliche Entwicklung zu schaffen. Daher bieten wir umfassende Unterstützen, die sich über alle Lebensphasen erstreckt – von der Karriereentwicklung bis zur persönlichen Lebensbalance.
Für die Region
Unser Engagement reicht weit über unsere Geschäftstätigkeit hinaus: Wir sehen es als unsere Aufgabe, aktiv dazu beizutragen, Gemeinschaften zu stärken und sozialen Wandel zu fördern.
Für Kundinnen und Kunden:
Als Finanzpartnerin für nachhaltigen Konsum und nachhaltige Produktion
Unsere Vision lautet „Mit unserer Finanzberatung helfen wir den Menschen (…), ihre Zukunft sicher zu gestalten.“ Dazu gehört auch, dass wir uns Kundinnen und Kunden sowohl auf der Konsumentenseite wie auch auf der Angebotsseite dabei unterstützen, Konsum und Produktion in unserem Geschäftsgebiet nachhaltiger zu gestalten.
Denn das ist umweltfreundlicher: Wenn man die Umweltauswirkungen von Bargeld- und Kartenzahlungen vergleicht, zeigt sich, dass der ökologische Fußabdruck von Bargeld um 36 Prozent höher ist als bei Kartenzahlungen. Der größte Teil dieser höheren Umweltbelastung von Bargeld (31 Prozent) ist auf dessen Herstellung (z.B. die Verarbeitung von Kupfer und Zinn in Münzen) und den Transport zurückzuführen. Auch der Energieverbrauch von Bankautomaten spielt hier eine Rolle. Beim bargeldlosen Zahlen sind es hingegen die Herstellung und der Betrieb der Kartenterminals, welche die Umwelt am stärksten belasten.
Für unsere Kundinnen und Kunden entsorgen wir ihre Karten ordnungsgemäß, wenn sie diese in unseren Filialen abgeben.
Auf unserem Nachhaltigkeitsportal finden Unternehmen Grundlagenwissen und Anregungen zum Thema nachhaltige/r Konsum und Produktion. Unsere Partner aus unserem Netzwerk, der NKubator und die ENERGIEregion bieten Strategie- bzw. Energieberatungen an, wie Unternehmen konkret ihre Produktion
Als Finanzierungspartnerin stellen wir Unternehmenskundinnen und -kunden Kapital, um ihre Produktion nachhaltiger zu gestalten. Damit können sie zum Beispiel ihre Produktionsprozesse energieeffizienter aufstellen.
Wertpapiere und Fonds sind auch eine Art Konsum. Auch hier können unsere Kundinnen und Kunden bewusst nachhaltige Alternativen wählen.
Einen Beitrag zur Lösung des Problems bieten ihre langlebigen Mehrweg-Verpackungen „elasto Reuse“. Seit 2023 sind Restaurants, Bistros und Cafés, die Speisen oder Getränke ToGo anbieten, übrigens verpflichtet, die Bestellung auch in Mehrweg-ToGo-Verpackungen anzubieten. Die Boxen von elasto werden am Standort in Sulzbach-Rosenberg nachhaltig produziert und in verschiedenen Formen – passend für jedes Gericht – hergestellt. Die Verpackungen bestehen aus Polypropylen und sind besonders langlebig. Sollten sie doch einmal kaputt gehen, dann nimmt elasto die Boxen kostenlos zurück und recycelt sie vollständig. Aus dem Rezyklat entsteht dann wieder ein neuer Artikel.
Und noch heute braut die Hausbrauerei Altstadthof nachhaltigem Konzept: In den Sudkessel kommen ausschließlich Rohstoffe aus biologischem Anbau sowie Naturhopfen aus der Region. Zum umweltfreundlichen Konzept gehören auch grüne Energie, Bügelflaschen und ein regionaler Vertrieb vor Ort. Wir haben Sie besucht und euch einen Einblick verschafft.
Für Mitarbeitende:
Auch als Arbeitgeberin trägen wir Verantwortung
Auch Arbeitgeber:innen haben eine wichtige Verantwortung unsere Mitarbeitenden über nachhaltigen Konsum aufzuklären und ihnen Hilfestellungen bei der Umsetzung zu geben. Wir haben unseren Mitarbeitenden folgende Tipps mit auf dem Weg gegeben, die wir auch gerne mit euch teilen wollen:
Bewusster konsumieren. Muss es wirklich immer ein neues Produkt sein? Wenn ja: Schaut nach Nachhaltigkeitssiegeln. Bei der Vielzahl der existierenden Siegel kann es schwer sein, denn Überblick zu behalten. Das Portal siegelklarheit.de gibt dazu Orientierung.
Lebensmittel retten: Über die App bzw. Homepage „to good to go” stellen Restaurants, Hotels oder Supermärkte Angebote zum fairen Preis-Leistungsverhältnis ein. Damit die Gerichte oder Lebensmittel nicht im Müll landen, könnt ihr sie umsonst oder zu einem günstigen Preis dort abholen.
Unser zentraler Einkauf in der Sparkasse ist jetzt auch nachhaltig: Bisher haben wir immer über die Sparkassen-Einkaufsgesellschaft (SEG) unsere Zentraleinkäufe getätigt. Doch wir haben nun einen neuen Partner, die Firma Saueracker. Sie bietet Bürobedarf, Vordrucke und alles rund um´s Thema Einkauf an. Die Vorteile von Saueracker? – Das regionale Unternehmen beliefert die BeratungsCenter in ihren Elektroautos selbst mit umweltfreundlichen Mehrwegboxen, wodurch ein Großteil des Verpackungsmülls entfällt. Die Lager von Saueracker befinden sich in Nürnberg Ziegelstein, wodurch die Lieferwege deutlich kürzer sind.
Second Hand: Manchmal muss es eben nicht immer ein neues Produkt sein, es gibt viele gebrauchte und noch gut erhaltene Produkte. Andersrum könnt ihr auch eure „Fehlkäufe“ statt sie wegzuwerfen oder im Schrank zu verstecken, noch einmal verkaufen: Portale wie Sellpy oder Vinted bieten die Möglichkeit gebrauchte Mode zu kaufen oder zu verkaufen. Dort gibt es auch zahlreiche „businesstaugliche“ Stücke fürs Büro.
Alte Handys spenden. Wer sein altes Handy spendet – zum Beispiel über misso – tut etwas für die Umwelt: Da die seltenen, wertvollen Rohstoffe wie Gold recycelt werden, muss weniger Material umweltschädigend abgebaut werden. Nicht recycelbare Stoffe werden fachgerecht entsorgt. Missio unterstützt mit einem Teil des Erlöses aus Recycling und Wiederverwendung notleidende Familien in der Demokratischen Republik Kongo
Mehrweg-To-Go-Verpackungen verwenden. In unserem Betriebsrestaurant achtzehn21 gibt es sowohl für den Kaffee to Go wie auch für das Essen zum Mitnehmen entsprechende Mehrwegverpackungen, die man sich ausleihen und gespült wieder zurückbringen kann. So könnt ihr eine Menge Müll vermeiden. Esst ihr in der Pause auswärts, fragt auch in den umliegenden Restaurants nach – oft bieten diese ebenfalls Mehrweg-Verpackungen an.
Schwarzes Brett im Intranet: Dort könnt ihr unter Kolleginnen und Kollegen Artikel tauschen, verkaufen oder kaufen. Egal, ob Möbel, Kleidung, Bücher und Vieles mehr.
Abfälle vermeiden. Im Haushalt, im Büro, in der Schule oder unterwegs: Müllvermeidung ist in jeder Lebenssituation möglich.
Für die Region:
Unser soziales Engagement
Auch mit unserem sozialen Engagement setzen wir uns für nachhaltigen Konsum ein.
Trudi und ihr Team
verhelfen Menschen zu sozialer Teilhabe.
27.500 Euro
für die Stifung Sozialidee
30.000 Euro
vergaben die Roten Engel in der Weihnachtszeit
„Gemeinsam gegen Armut“
„Gemeinsam gegen Armut“ engagierten wir uns bei der Roten Engel Weihnachtsaktion mit unserem Partnernetzwerk und unserem CommunityPartner, dem 1. FC Nürnberg.