7 Tipps, mit denen ihr eure Finanzen im Blick behaltet

9. März 2020

Krankheit, Arbeitslosigkeit, Scheidung oder einfach ein zu teurer Lebensstil. Es gibt viele Gründe, warum sich Menschen verschulden. Oft ist es schwierig, neben den ganzen anderen Verpflichtungen im Alltag, auch noch den Kontostand genau im Blick zu behalten. Wir verraten euch, wie ihr mit ein paar einfachen Tricks die Kontrolle über eure Finanzen behaltet:

1. Sucht euch eine Standard-Bezahlvariante

Kreditkarte, giropay oder Kauf auf Rechnung: Behaltet ihr bei so vielen verschiedenen Zahlungsmitteln noch den Überblick? Unser Tipp: Entscheidet euch für eine Variante, die am besten zu euch passt oder die ihr möglichst überall einsetzen könnt. So habt ihr alle Umsätze in einer Anwendung aufgelistet und ihr lauft nicht Gefahr, eine Bezahlung zu vergessen.

 

2. Setzt euch ein Wochenbudget

Euer Konto ist schon nach der ersten Monatswoche im Minus? Dann solltet ihr eure Ausgaben besser einteilen. Zuerst zieht ihr alle festen Verbindlichkeiten wie Miete oder Strom gedanklich von den Einnahmen ab. Das was übrig bleibt, teilt ihr durch die Anzahl der Wochen im betreffenden Monat. Überschreitet ihr euer Budget in einer Woche, habt ihr dafür in der darauf folgenden Woche weniger Geld zur Verfügung.
Unser Tipp, für die, die sich nicht beherrschen können: Bucht euer Monatsbudget erstmal auf euer Tagesgeldkonto. Dann überweist ihr euren wöchentlichen Verfügungsrahmen immer zum Wochenstart auf euer Girokonto.

 

3. Führt ein Haushaltsbuch

Klingt angestaubt, ist aber hilfreich! Damit könnt ihr leicht die Übersicht über eure Finanzen behalten. Dort stell ihr Einnahmen und Ausgaben gegenüber. Dazu sammelt ihr alle Belege, egal ob per Mail oder als klassischer Kassenbon und erfasst jeden Tag eure Ausgaben. So passiert euch nicht, dass ihr etwas vergesst. Dafür könnt ihr zum Beispiel unseren Finanzplaner nutzen.

 

4. Einsparpotential erkennen

Mit einem Blick in euer Haushaltsbuch könnt ihr erkennen, wofür ihr am meisten Geld ausgebt. Vielleicht sind da auch ein paar Posten dabei, auf die ihr verzichten könntet oder eine günstigere Variante findet. Zum Beispiel lohnt es sich, häufiger selbst zu kochen, anstatt Essen zu gehen oder Lieferdienste in Anspruch zu nehmen. Nicht nur gesund, sondern auch günstig ist es, mit dem Fahrrad anstatt dem Auto zur Arbeit oder zu Verabredungen zu fahren.

 

5. Kauft nicht auf Pump

Ein neues Auto oder die Traumimmobilie lassen sich selten ohne einen Kredit erwerben. Bei Möbeln, Elektrogeräten oder Urlauben solltet ihr aber vorsichtig sein. Ist das wirklich jetzt notwendig, oder könnt ihr vielleicht noch etwas Geld zurücklegen und es euch dann von eurem Ersparten kaufen?
Bei jedem Darlehen müsst ihr euch fragen, ob ihr es auch bedienen könnt. Auch wenn die Immobilienkredit-Zinsen aktuell sehr niedrig sind, stellt sich die Frage „wie viel Haus“ ihr euch tatsächlich leisten könnt. Muss es die Loftwohnung in der Innenstadt sein, oder genügt eine schöne Wohnung am Stadtrand auch? Auch beim Autokauf solltet ihr überlegen, ob es die Luxusvariante sein muss, oder nicht auch das Modell in der kleineren Ausführung ausreicht?

 

6. Reserven bilden

Für den Notfall solltet ihr ein Polster zurücklegen. Dieses solltet ihr zum Beispiel auf euer Tagesgeldkonto legen. Dort ist es sicher und ihr kommt in Notfällen jederzeit leicht an euer Geld.

 

7. Rechtzeitig die Notbremse ziehen

Wer sein Girokonto dauerhaft in die roten Zahlen fährt, sollte sich Hilfe holen. Zum Beispiel bei der Schuldnerberatungsstelle. Dort müsst ihr euch allerdings auf lange Wartezeiten einstellen. Auch die Verbraucherzentralen haben ein Beratungsangebot. Auf keinen Fall solltet ihr euch aber Kreditvermittlern anvertrauen, die ein Darlehen ohne Schufa-Auskunft anbieten.

 

Quelle: dsv-gruppe.de